Università degli Studi di Pavia
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In der konfliktgeladenen Gegenüberstellung verschiedener Liebeskonzepte problematisiert Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften das Verhältnis von Freiheit und Notwendigkeit, von Naturtrieben und kulturellen Normen. Das chemische Modell im Roman dient jedoch nicht nur dazu, den Fall einer zerbrechenden Ehe zu inszenieren und damit einer freieren Form des Verhältnisses von Mann und Frau das Wort zu reden. Vielmehr zeigt dieses Werk das bis zum Scheitern reichende Bemühen um kulturelle Ordnungsmuster schlechthin, wie sie in Form der Gartenkunst, Architektur, Medizin, Pädagogik und Kunst vorgestellt werden. Ihnen gemeinsam ist das Bemühen um Ausgrenzung und Zügelung chaotischer Bedrohungen.
Johann W. Goethe: Die Wahlverwandtschaften.
Dispensa di letteratura critica a cura del docente titolare del corso. Per lo studio autonomo: Peter J. Brenner: Neue deutsche Literaturgeschichte. Vom „Ackermann“ zu Günter Grass. Niemeyer, Tübingen.
Nota bene: Gli studenti non frequentanti sono tenuti a integrare i crediti mancanti con la preparazione di un programma integrativo da concordare con il docente.
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